Im Juli 1678 wurde die Burg Ortenberg von französischen Truppen erobert. Bis ca. 1760 wurde sie teilweise zu hoheitlichen Zwecken, vor allem als Verlies genutzt. Die Kanzleiräume waren allerdings am Fuße des Schlossberges untergebracht. Daher verfiel die Burgruine in einen Dornröschenschlaf.

Die ruinierte Burganlage gehörte zwischenzeitlich dem badischen Staat und wurde offiziell als Steinbruch genutzt.

Der livländische Kaufmann und russische Staatsbürger Gabriel Leonhard von Berckholtz aus Riga erwarb 1833 das gesamte Areal und errichtete von 1838 – 1843 das Schloss in der heutigen Form.

Heute gibt es im Ortenauer Schloss eine der schönsten Jugendherbergen Deutschlands.

Die Turmanlagen sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Es können Gruppenführungen gebucht werden.

Bildquelle: ©Gemeinde Ortenberg

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