Der Urenkopf ist quasi der Hausberg des Marktstädtchens Haslach. Sein Name Urenkopf, Urenwald stammt aus der früheren Bezeichnung Murenwald, was soviel wie mooriger, sumpfiger Wald bedeutet. Sein gipfel ist der Kopf des Murenwaldes und mit 554 Meter über dem Meeresspiegel der Höchste Berg der Gemarkung Haslach. Das dort errichtete Turmbauwerk besteht aus 4 senkrechten Hauptstützen aus Douglasienstämmen, beidseitig ergänzt durch ein V-förmig angeordnetes Strebenpaar ebenfalls aus Douglasienstämmen. Die Stämme sind in einer 90cm dicken Stahlbetonfundamentplatte eingespannt. Aufgrund der Turmhöhe sind die Stämme auf ca. 2/3 der Höhe gestoßen. Die Stämme sind mit Horizontalrahmen und Diagonalverbänden aus feuerverzinktem Stahl verbunden und ausgesteift. Zur Optimierung der Lebensdauer sind die tragenden Bauteile aus Holz ausschließlich stehend angeordnet, und darüber hinaus kesseldruckimprägniert. Die Treppenanlage besteht aus Treppenwangen aus U-Stahl, mit engmaschigen Gitterroststufen. Von jedem Zwischenpodest aus bietet sich freier Ausblick ohne Einschränkung durch Konstruktionsteile. Die geräumige Aussichtsplattform erlaubt einen ungehinderten 360°-Rundblick. Insgesamt führen 183 Treppenstufen auf die 32,95 Meter über Gelände hoch gelegene Plattform. Der Aussichtsturm Urenkopf ist gesamt 34,05 Meter hoch, mit Fahnenmast sogar 40 Meter.
Der Aussichtsturm auf dem Urenkopf ist nur zu Fuß zu erreichen. Für die Anfahrt mit dem PKW sollte man den Parkplatz zur KZ-Gedenkstätte unterhalb der Mülldeponie Vulkan benutzen. Von dort ist es noch eine halbe Stunde Fußweg bis zum Urenkopfturm. Ebenfalls zu Fuß erreicht man den Aussichtsturm von Haslach über den Stationenweg, Hl. Brunnen / Rudolfuskapelle und Sandhaasenhütte in ca. 1 1/2 Stunden.
Im Alten Kapuzinerkloster, 77716 Haslach, Tel.: 07832 / 706-172
http://www.haslach.de/,Lde/startseite/tourismus/Aussichtsturm_Urenkopf.html
Bildquelle: Stadtverwaltung Haslach